Nachdem ich die Beschreibung der indo-europδischen Telegraphenlinie selbst ins Netz gestellt habe, hier alles όber die mφglicherweise verwendeten Telegraphen. Immer noch unklar ist mir, wie oft und wo umtelegraphiert wurde, wo mit Relais’, wo mit Lochstreifen und wo gar noch von Hand. Die Telegrammlaufzeit von London nach Teheren betrug eine Minute, die nach Kalkutta dreiίig ... Warum? Wo blieb die Zeit? fj

Das für die Indo-Europäische Linie bestimmte automatische Telegraphensystem.

(Ursprόnglich aus der Zeitschrift des deutsch-österreichischen Telegraphen-Vereins Bd. 14, S. 137. Aktuelle Quelle s. u.) – 1867

Bereits in der Jugendzeit der elektrischen Telegraphie erkannte der um ihre Ausbildung so sehr verdiente Professor Morse den grossen Nutzen, welchen die „automatische Telegraphie“, d. i. die Beförderung vorbereiteter Depeschen auf rein mechanischem Wege, gewähren würde. Vail führt in seinem telegraphischen Lehrbuche (Philadelphia, 1845) zwei verschiedene Pläne Morse’s an, um diesen Zweck zu erreichen. In beiden waren Typen verwendet, welche die Punkte und Striche der Morse-Schrift als kurze oder längere Erhebungen enthielten. Diese vorher zu Depeschen geordneten oder „gesetzten“ Typen wurden der Reihe nach einem Mechanismus zugeführt, mit dessen Hülfe die kurzen und langen Erhebungen der Typen die zur Darstellung der Morseschrift nöthigen kurzen und langen Linienströme hervorbrachten. Einen praktischen Erfolg haben diese Pläne Morse’s nicht gehabt, da die Telegraphen-Technik damals noch über zu wenig Mittel gebot, um sie zweckmässig durchführen zu können.
   Auf einem ganz anderen Wege suchte Bain im Jahre 1849 zur Lösung der Aufgabe der automatischen Telegraphie zu gelangen. Er bereitete die Depeschen dadurch vor, dass er vermittelst einer passenden Stempelzange in ein Papierbaud kürzere oder längere rechteckige Löcher einschnitt, welche die Morse-Schrift auf elektrochemischem Wege reproducirten, wenn sie unter einer auf dem Papierband schleifenden Kontaktfeder hindurchgezogen wurden.
   Auch dieser Plan hatte kein praktisches Resultat, da einmal die Vorbereitung des Papierstreifens zu mühsam und zeitraubend war, und da die elektrochemischen Telegraphien sich in Folge der auf längere Linien so störend auftretenden Ladungserscheinungen überhaupt nicht bewährt haben. [p 261]
   Im Jahre 1854 suchte ich in Gemeinschaft mit Halske die Mängel des Bain’schen automatischen Telegraphen dadurch zu beseitigen, dass wir eine Stempelvorrichtung mit 3 Tasten konstruierten, von denen die eine, wenn niedergedrückt, ein einfaches Loch, die zweite ein Doppelloch in den Papierstreifen einstanzte, während jede Taste beim Rückgang den Papierstreifen um das nothwendige Stück weiterzog. Die dritte Taste wirkte auf keinen Stempel und diente zur Hervorbringung der nöthigen Zwischenräume zwischen den Buchstaben und Worten. Anstatt des elektrochemischen Empfängers wurde ein elektromagnetischer verwendet, welcher dadurch schneller wirkend gemacht war, dass die Elektromagnetkerne aus aufgeschnittenen Eisenröhren bestanden, und dass anstatt der Anziehung zwischen Magnet und Anker die zwischen Magnet und Magnet substituirt wurde.
   Dies System wurde auf der Warschau-Petersburger Telegraphenlinie eingeführt. Es gelang mittelst desselben auf der genannten Linie sehr schnell und sicher zu telegraphiren. Trotzdem blieb es nicht lange im praktischen Gebrauche, weil die Vorbereitung des Papierstreifens immer noch zu unbequem war und weil eine äusserst sorgfältige und häufig wechselnde Relais-Einstellung zur Erzielung einer guten Schrift erforderlich war. Wir überzeugten uns aus diesem ungünstigen Resultate, dass auf dem bisher allein betretenen Wege, der Benutzung einfacher kürzerer und längerer Ströme, die Aufgabe überhaupt nicht zu lösen sei und versuchten nunmehr durch Einführung der Wechselströme eine bessere Grundlage für einen automatischen Telegraphen zu gewinnen. Es gelang uns dies mit Hülfe permanent polarisirten Elektromagnet-Systems. Dasselbe gestattete die Hervorbringung der Morse-Schrift vermittelst kurzer Wechselströme von gleicher Stärke und Dauer, und beseitigte die bei Schnellschrift so schwierig einzustellende Gleichgewichtsfeder gänzlich. Wir versuchten anfänglich die kurzen Wechselströme durch Volta Induktion herzustellen, was auch vom besten Erfolge gekrönt war. Mit derartigen Apparaturen wurde zuerst die Sardinien-Malta-Korfu-Linie im Jahre 1857 besetzt. Später benutzte Varley ein ähnliches Verfahren bei dem ersten atlantischen Telegraphen und an anderen Orten.
   Da durch die Anwendung von Wechselströmen und permanent polarisirten Elektromagneten die hauptsächlichste Schwierigkeit, die der Realisirung des automatischen Telegraphen entgegenstand, beseitigt war, so versuchten wir nun abermals und zwar diesmal auf dem zuerst von Morse eingeschlagenen Wege, mit Hilfe gesetzter Typen, das Problem zu lösen. Dies geschah durch unseren magnetelektrischen Typenschnellschreiber mit bestem Erfolge. Der auch auf der Londoner Ausstellung von 1862 ausgestellte Schnellschreiber gestattete in etwa 7facher Geschwindigkeit der Handbedienung durch lange Leitungen mit Sicherheit zu befördern. Dich auch ihm standen wichtige Bedenken [p 262] entgegen. Einmal musste der Apparat ungewöhnlich sorgfältig gearbeitet sein, wenn er sicher funktioniren sollte, und dann das Setzen der Depeschen zu zeitraubend, erforderte daher zu viele Hilfskräfte. Der Apparat ist trotzdem, gegenwärtig in der Modifikation, dass Batterieströme anstatt der magneto-elektischen verwendet werden, seit dem Jahre 1862 auf der hiesigen Telegraphenstation in steter Anwendung und wird namentlich zur Abtelegraphirung der meteorologischen und [Börsen- fj]Coursdepeschen verwendet.
   Am 2. Juni 1858 nahm Charles Wheatstone in England ein Patent auf einen automatischen Telegraphen. Derselbe benutzte das Bain’sche durchlochte Papierband und unseren durch ihn verbesserten Dreitastenlocher. Den letzteren modificirte er dahin, dass er unsere Doppellöcher zur Darstellung der Striche des Morse-Alphabets nicht nebeneinander, sondern über und unter einer Reihe von Mittellöchern anbrachte. Diese dritte Reihe von Löchern wurde durch einen besonderen dritten Stempel, welcher durch Niederdrücken jeder der drei Tasten in Wirksamkeit kam, hervorgebracht. Zum Geben der Depeschen benutzte Wheatstone einen eigenthümlichen, sehr sinnreichen Apparat, welcher durch eine Handkurbel in Thätigkeit gesetzt wurde. Derselbe war mit drei in einer vertikalen Ebene liegenden Nadeln versehen, die durch leichte Federn hochgehalten wurden. Durch die Kurbelumdrehung wurden diese Nadeln gehoben und gegen den Papierstreifen gedrückt. Die mittlere Nadel traf dabei stets ein Loch und ging durch dasselbe hindurch, während die beiden seitlichen Nadeln durch das Papier zurückgehalten wurden, wenn nicht gerade über ihnen ein Schriftloch sich befand. Die Träger der durch den Papierstreifen hindurchgegangenen Seitennadeln machten Batterie-Kontakt, während die Mittelnadel durch einen Mechanismus vorwärts gedrückt wurde und dadurch den Papierstreifen um ein dem Abstand zweier Mittellöcher von einander entsprechendes Stück fortschob.
   Da Wheatstone anfänglich gleichgerichtete Ströme benutzte, so konnte sein Apparat aus den früher angegebenen Gründen keine sichere Schnellschrift auf längeren Linien geben. Es ist ihm dies aber in neuerer Zeit durch Anwendung der von mir eingeführten Wechselströme und polarisirter Elektromagnete gelungen.
   Der Wheatstone’sehe Apparat leidet aber immer noch – abgesehen von hier nicht zu erörternden technischen Mängeln – an der Langsamkeit und Beschwerlichkeit der Vorbereitung mittelst des Dreitastenlochers.
   Ich habe neuerdings versucht, die aus der obigen historischen Darstellung der Entwicklung der automatischen Telegraphie sich ergebenden noch vorhandenen Mängel dieses Systems möglichst zu beseitigen, Ich bin n dabei wieder auf die Benutzung des Bain’schen Papierbande zurückgegangen, nachdem der Versuch, eine Setzmaschine [p 263] für schnelles Setzen und Ablegen der Typen zu konstruiren, nicht den erhofften Erfolg gehabt hat. Wie die folgende Beschreibung meines neuen automatischen Telegraphen zeigen wird, weicht derselbe von den bisherigen Versuchen wesentlich in folgenden Punkten ab:
1. Es werden zur Aufnahme der einzulochenden Depesche Papierbinder benutzt, welche vorher auf mechanischem Wege mit einer regelmässigen Reihe von Führungslöchern versehen sind.
2. Die Einstanzung der Schriftzeichen geschieht entweder durch einen Handlocher vermittelst der Bewegung der Handhabe nach rechts oder links, oder durch einen Tastenlocher. Letzterer enthält so viele Tasten, wie Buchstaben, Zahlen und Interpunktionszeichen vorhanden sind, und es genügt die momentane Berührung einer Taste, um das betreffende Zeichen vollständig einzustanzen und den Papierstreifen gerade soweit fortzuführen, dass er in richtiger Lage zur Aufnahme des nächsten Zeichens ist. Geübte Arbeiter können auf diese Weise 3 bis 4 Buchstaben oder sonstige Zeichen in der Sekunde zur mechanischen oder automatischen Beförderung vorbereiten.
3. Die automatische Beförderung geschieht mit Hülfe von Wechselströmen und zwar entweder Magneto-Induktions- oder Batterieströmen. Im letzteren Falle geschieht die Beförderung vermittelst eines Laufwerkes mit regulirbarer Geschwindigkeit.
4. Der gute Kontakt ist durch Anwendung eines Pinsels aus elastischen feinen Drähten, an Stelle einer Schleiffeder, vollständig gesichert.
5. Der Empfangsapparat ist ein Schwarzschreiber meiner Konstruktion mit Blechmagnetkernen und regulirbarer Geschwindigkeit, welcher gestattet so schnell zu geben, wie die grössere oder geringere Flaschenwirkung [Gemeint ist die Kapazität, die damals aus Leydener Flaschen dargestellt wurde. fj] der Leitung und die Stromstärke es zulassen. Es ist dies bei Leitungen mittlerer Länge die vier- bis fünffache Handgeschwindigkeit.
6. Bei Anwendung galvanischer Wechselströme ist Translation ohne wesentliche Geschwindigkeitsverminderung anwendbar.

Apparat zum Einstempeln der Mittellochreihe (Fig. 121).

Eine Stahlaxe trägt ausser einer Schnurrolle, durch welche sie vermitteltst Schnurlauf und Schwungrad rasch gedreht werden kann, an ihrem vorderen Ende ein Excenter b. Dasselbe ertheilt dem kleinen Stempel, welcher das Ausstanzen der Löcher besorgt, eine auf- und abgehende, dem Sperrkegel d eine hin- und hergehende Bewegung. Letzterer greift in ein Sperrad von 30 Zähnen, welches durch den Gegenkegel h vor rückgängiger Bewegung geschützt ist, und dreht mit [p 264] diesem die konzentrisch an demselben befestigte Walze f, welche den Papierstreifen S fortbewegen soll. Zu dem Ende [= zu dem Zweck, dafür, fj] trägt sie in der Mitte der Höhe ihres cylindrischen Umfangs eine Reihe von ebenfalls 30 wenig hervorragenden abgerundeten Stiften im gegenseitigen Abstande von je 6 mm. Der Papierstreifen wird in einer engen Spalte zwischen dem auf- und niedergehenden Stempel und einem entsprechend durchbohrten kleinen Ambos g durchgeführt und legt sich dann um einen Theil des Umfanges genannter Walze. Die Stifte derselben sind so gestellt, dass sie in die Löcherreihe eingreifen, welche der Streifen [hier Fig. 121] durch den Stempel erhält. So oft ein Loch fertig ist, wird so der Streifen um genau 6 mm fortgezogen und die Stelle für das nächste Loch unter den Stempel gebracht.
Apparat zum Einstempeln der Mittellochreihe, Fig. 121, klickbar (149 kByte)
   Das richtige Eingreifen der Stifte in die Löcher des Streifens wird durch die Rolle i gesichert, welche in der Mitte ihrer Breite genuthet ist und das Papier zu beiden Seiten der Stifte gegen die Walze drückt. Beim Einziehen eines neuen Streifens kann dieselbe zurückgelegt werden. Das Ablösen des Streifens von der Walze geschieht durch ein dünnes Blech k, welches sich mit der vorderen Kante zwischen beide einschiebt. Die 3 Stifte w, an welchen sich derselbe mit einiger Reibung vorbeiwindet, halten ihn unter dem Stempel gespannt.
   Die durch den Apparat erzielte Löcherreihe ist vollkommen gleichmäßig und liegt in der Mitte des Streifens. Die einzelnen Löcher sind 1½ mm weit und von Mitte zu Mitte 6 mm von einander entfernt.

Hand-Schriftlocher (Fig. 122).   

Das Stempelwerk besteht aus drei horizontal liegenden, in der Richtung ihrer Axe verschiebbaren cylindrischen Stempeln 1, 2, 3, welche mit ihrenEnden knapp in die entsprechend gebohrten Löcher einer gegenüberstehenden Stahlplatte a passen und in diese eingeschoben [p 265] werden können. In den schmalen Spalt, der zwischen dieser Platte und dem Messingklotze b, welcher in seinen Bohrungen die Stempel führt, gelassen ist, wird der Papierstreifen S eingelegt, wie er von der vorbeschriebenen Maschine geliefert wurde. Die Stempel 1 und 2 stehen 3 mm, die Stempel 2 und 3 dagegen 6 mm von einander ab, so dass, wenn 1 und 2 durch das Papier gestossen werden, Löcher im Abstande von 9 mm entstehen. Die Löcher kommen 3 mm seitlich von [hier Fig. 122] der bereits vorhandenen Löcherreihe zu liegen und stellen, wie bei Beschreibung des Zeichengebers erklärt werden wird, in den genannten Entfernungen Punkte und Striche dar.
Hand-Schriftlocher, Fig. 122, klickbar (288 kByte)
   Zum Eindrücken der Stempel dienen die bezüglich um m und m1 drehbaren einarmigen Hebel l und l2. Ihre übereinandergreifenden Enden sind so ausgeschnitten, dass der eine (l) beim Versenden die Stempel 1 und 3, der andere (l1) die Stempel 1 und 3 trifft. Die [p 266] gemeinsame Feder n, welche an beiden Enden aufliegt und in der Mitte an gedrehten Ausfällen sie Stempel fasst, zieht diese wieder zurück, wenn der Druck gegen sie nachlässt.
   Die Bewegung der Hebel l und l1 wird durch kurze Gelenkstangen (o, o1) vermittelt, welche einerseits mit je einem der Hebel, andererseits durch einen gemeinsamen Zapfen derart mit dem hinteren Ende des zweiarmigen Habens t verbunden sind, dass eine Art von doppeltem Kniehebel entsteht.
   Man drückt damit entweder den Hebel l1 oder den anderen l gegen die Stempel, je nachdem man den vorderen Theil des Hebels t, welcher zu dem Ende einen als Handhabe dienenden Knopf p trägt, nach rechts oder links bewegt. Durch diese Bewegungen kann also auf dem Streifen eine willkürliche Reihe von Punkte und Striche darstellenden Zeichen eingestempelt werden, vorausgesetzt, dass der Streifen entsprechend an den Stempeln vorbei bewegt wird.
   Hierzu dient wieder die schon einmal beschriebene Walze f mit Führungsstiften, welche in die vorgestempelte Löcherreihe des Streifens eingreifen. Zur grösseren Sicherheit ist der Streifen sowohl vor als nach seinem Durchgange durch das Stempelwerk um Theile ihres Umfanges geschlungen. Die so entstehende Schleife wird durch die kleine mitlaufende Rolle r, welche ebenfalls an ihrem Umfange Führungsstifte trägt, horizontal und gespannt erhalten.
   Auf die Walze f wird nun die Bewegung der Hebel 1 und 11, welch letzterer zu dem Ende verlängert ist, vermittelst Sperrades, Sperrkegels und eines Stiftes q in der Art übertragen, dass sie den Papierstreifen beim Zurückgehen des Hebels 1 um ein Loch der Mittelreihe, beim Zurückgehen von l1 um das Doppelte fortzieht.
   Diese Bewegungen entsprechen aber der Breite der durch die betreffenden Hebel gestempelten Zeichen + dem sie trennenden Zwischenraume von 3 mm. Es wird also jedesmal die Stelle für das nächste Zeichen, welche stets neben einem Loche der Mittelreihe anfängt, unter die Stempel gebracht.
   Ausserdem kann die Führungswalze f auch unabhängig von den Hebeln l l1 um eine Stiftbreite gedreht werden, indem man den Knopf p aus seiner Mittellage, also wenn keiner der Stempel gedrückt ist, nach unten drückt. Der vordere Theil des Hebels t ist zu dem Ende am hinteren Theile durch einen horizontalen Zapfen l befestigt, um welchen er sich nach unten drehen kann. Durch einen kleinen Winkelhebel und eine unter der Sohlplatte liegende Schubstange s pflanzt sich die Bewegung auf den Sperrkegel d fort. Durch entsprechend angeordnete Federn wird der Hebel t stets wieder in seine Mittellage zurückgeführt.
   Um also mit diesen Apparaten eine Depesche auf dem Streifen in Form einer Lochreihe darzustellen, muss der Knopf p für jeden Punkt nach rechts, für jeden Strich nach links verschoben, ausserdem [p 267] nach jedem fertigen Buchstaben einmal, nach jedem Worte zweimal nach unten gedrückt werden.
   Bei einiger Uebung geht das Einstempeln der Depesche mit Hülfe dieses Apparates ungefähr in derselben Zeit vor sich, welche die direkte Abgabe derselben mittels des gewöhnlichen Morseschlüssels erfordern würde.

Tasten-Schriftlocher (Fig. 123).

In ungefähr 3- bis 4mal grösserer Geschwindigkeit als mit dem Band-Schriftlocher, kann die Depesche mittels des Tasten-Schriftlochers, bei welchem der Druck einer Taste sofort einen fertigen Buchstaben liefert, in den Streifen gelocht werden.
   Derselbe ist in Fig. 123 von oben gesehen dargestellt. Das Stempelwerk enthält 20 horizontal neben einander liegende Stempel c c1, deren jeder vom nächsten um 3 mm entfernt ist. In ihrer Verlängerung liegen dicht neben einander 20 Stosshebel b b1, welche durch die an gemeinschaftlicher Axe v sitzenden Excenter u u' mit ihren vorderen Enden gegen die Stempel vorgeschoben werden können, aber etwas gehoben werden müssen, wenn sie die Stempel treffen und durch das Papier stossen sollen.
   Zu dem Ende liegen unmittelbar unter den Stosshebeln und senkrecht zu ihrer Richtung dicht neben einander so viele Blechstreifen a a1 als in der Telegraphie Zeichen in Anwendung kommen, von denen jeder einzelne durch Druck einer entsprechenden Taste ein wenig nach oben bewegt werden kann.
   Die Oberkanten dieser Bleche sind, soweit sie unter den Stosshebeln liegen, so ausgefeilt, dass jede derselben beim Hochgehen nur die Hebel mitnimmt, welche in ihrer Reihenfolge (oben angefangen) als Löcher auf dem Papierstreifen gedacht das nämliche Zeichen darstellen würden, welches auf der gedrückten Taste zu lesen ist.
   Jedes der Bleche a a dreht ausserdem, wenn es gehoben wird, den Winkelhebel mit langer Axe (k), und dieser setzt am Ende seines Hubes eine besondere Art von Einlösung (A) in Thätigkeit, welche die Axe v mit den Excentern sofort an die in der Verlängerung liegende, durch Schnurlauf und Tretrad in fortwährender Drehung erhaltene Axe t kuppelt. Hat sich v mit dieser einmal gedreht, so löst sich diese Kuppelung von selbst wieder und die Axe v arretirt sich, auch wenn die Taste gedrückt bleibt.
   Bei dieser einmaligen Umdrehung der Excenter marschiren sämmtliche Stosshebel in ihrer Längsrichtung vor und zurück, die nicht gehobenen treffen dabei unter die Stempel, die gehobenen stossen die in ihrer Verlängerung liegenden Stempel durch das Papier und lochen in dasselbe das Zeichen der gedrückten Taste.
   Der Papierstreifen wird in der nämlichen Weise wie beim Handschriftlocher, durch die Stiftenwalze f und die Rolle r geführt. An [p 268] ersterer ist wieder konzentrisch das Sperrad e befestigt, dessen Kegel durch die ihn tragendes Zahnradsegment greifende Zahnstange i, [hier im Buch Fig. 123, querformatig] welche selbst wieder am Rande des Hebels h befestigt ist, nöthige Anzahl von Zähnen weggezogen werden kann. [Seite 269]
Tasten-Schriftlocher, Fig. 123, klickbar (255 kByte)
   Der Hebel h läuft nämlich in geringem Abstande über sämmtliche Stosshebel fort, und in diesen stecken kurze nach oben stehende Stifte, welche in den Bereich des Hebels kommen und bei ihrer horizontalen Bewegung ihn mitnehmen, sobald sie gehoben sind, sonst aber unter ihm weggehen.
   Da nun sämmtliche Stifte einen gleich grossen Weg beschreiben, so wird der Hebel h um einen um so grösseren Winkel gedreht werden, der Sperrkegel des Stiftenrades wird um so mehr Zähne fassen, je näher der letzte der gehobenen Stosshebel dem Drehpunkte von h liegt.
   Die Stosshebel werden, der Natur der Lochschrift entsprechend, stets in gerader Anzahl gehoben; es trägt mithin immer nur der zweite derselben einen Stift, und die Verhältnisse sind so bestimmt, dass der Sperrkegel um einen Zahn mehr fasst, der Papierstreifen also um 6 mm weiter gezogen wird, wenn ein Stift mehr gehoben ist. Dementsprechend wird aber auch das mit einem Spiele zu stempelnde Zeichen um je 6 mm breiter ausfallen, so dass also die Buchstaben mit ihren richtigen Zwischenräumen in das Papier gelocht werden.
   Der Zwischenraum zwischen zwei Wörtern wird durch Drücken der Taste ohne Zeichen erzeugt, deren Blech nur die Axe v einlöst. Der erste Stosshebel, dem kein Stempel gegenübersteht, und dessen Stift länger ist als der der andern, drückt dann in passender Weise gegen den Hebel h.

Apparate zur mechanischen Abtelegraphirung der gelochten Streifen.

Solche Apparate wurden sowohl für Verwendung von Magneto-Induktionsströmen, als auch für Batterieströme eingerichtet.
   Einen Apparat ersterer Art zeigt Fig. 124 in der vorderen Ansicht. Der Stromerzeuger ist eine Magneto-Induktionsmaschine von unserer bereits bekannten Konstruktion.
   Der cylindrische Anker a ist in der Richtung seiner Axe mit umsponnenem Kupferdraht umwickelt und wird zwischen den Polen einer Reihe von neben einander aufgestellten Hufeisenmagneten m rasch gedreht. Bei jeder Umdrehung liefert er zwei Stromimpulse von verschiedener Richtung.
   Die Axe x, welche vermittelst der Kurbel k gedreht wird, trägt am einen Ende das in den Trieb des Induktors eingreifende Zahnrad z, am andern die isolirt aufgesteckte Stiftenwalze f, welche das Fortziehen des gelochten Streifens besorgt, indem sich, wie bei den vorbeschriebenen Apparaten, ihre Stifte in die Löcher der Mittelreihe einlegen.
   Die Zahnradübersetzung ist so angeordnet, dass, so oft die Walze f an ihrem Umfange um einen Stift – also um 6 mm – fortrückt, sich der Anker des Induktors einmal umdreht.
   Seitlich von den Führungsstiften, in dem nämlichen Schnitte, um welchen sich die Schriftlochreihe des Streifens legt, wird die Walze von [p 270] je 3 zu 3 mm von dem Metallstift e federnd berührt, und zwar stets in dem Momente, in welchem der gleichzeitig vom Induktor ausgehende Strom sein Maximum erreicht hat.
   Der Stift
e bildet das Ende einer am zweiarmigen Hebel h befestigten Feder, auf dessen anders Ende das auf die Axe des Ankers [hier Fig. 124] isolirt aufgeschobene Oval c wirkt und diesem und damit dem Stift e gedachte hin- und hergehende Bewegung ertheilt.
Apparat zum Einstempeln der Mittellochreihe, Fig. 124, klickbar (419 kByte)
   Das eine Ende des Induktordrahtes steht durch den Körper des Apparates mit der Erde, das andere mit dem Oval und durch dieses [p 271] mit dem isolirten Hebel h in metallischer Verbindung. Die Telegraphenleitung ist durch die Schleiffedern b, b' zur Stiftenwalze f geführt.
   So oft also der Stift e das Metall der Walze f berührt, wird ein Strom des Induktors in die Leitung gesandt. Ist jedoch ein Streifen eingelegt, so kann der Strom nur dann auftreten, wenn der Stift e in Loch der Zeichenreibe einfällt. Andernfalls legt sich letzterer auf das Papier und die Leitung bleibt durch dasselbe unterbrochen.
   Die Walze f ist nun so auf der Axe befestigt, dass der Stift e sie stets das zweitemal neben einem Führungsstifte berührt, und die Schaltung ist so, dass der dabei vermittelte Strom am polarisirten Schwarzschreiber der entfernten Station das Anlegen des Farberöllchens an den Papierstreifen besorgt. Die Richtung dieses Stromes sei mit (+) bezeichnet.
   So oft also ein neben einem Führungsloche liegendes Loch der Schriftreihe unter dem Stift e vorbeigeht, vermittelt dieser in dasselbe einfallend den Beginn eines Zeichens. Folgt nun nach 3 mm ein zweites Loch, so wird der dadurch vermittelte (—)-Strom den Hebel des Farberöllchens bei rascher Drehung des Induktors sofort wieder abziehen ein Punkt ist fertig.
   Folgt jedoch das nächste Loch erst nach 9 mm, so kann erst bei der nächstfolgenden Umdrehung des Ankers a der (—)-Strom auftreten. Das Farberöllchen bleibt also länger am Streifen liegen und hinterlässt einen Strich.
   Demzufolge vermitteln also zwei aufeinander folgende Löcher des Abgebestreifens ein Zeichen, wenn das erste derselben neben seinem Loche der Mittelreihe liegt, einen Zwischenraum, wenn es seitlich zwischen zwei Mittellöchern liegt. Die Entfernung der Schriftlöcher muss immer ein ungerades Vielfache von 3 mm betragen. Bei gleichmässiger Drehung ist die Länge des vermittelten Zeichens oder Zwischenraums der Entfernung der betreffenden Löcher proportional.
   Statt des oscillirenden Stiftes e kann auch eine ruhende Feder den Stromschluss bewerkstelligen, welche mit ihrer Spitze die Schriftreihe des Streifens federnd überstreicht und in die Löcher desselben einfällt. Besonders geeignet hierzu sind mehrere, zu einem Bündel vereinigte Stahlnadeln, welche in ihren Spitzen die Löcherreihe pinselartig überstreichen.
   Ferner kann der Apparat so konstruirt werden, dass er statt durch Drehen an einer Kurbel, mittels Schwungrad und Trittbrett in Thätigkeit gesetzt wird. Statt der Zahnrad-Uebersetzung käme dann ein Schnurlauf in Anwendung und die Drehung des Ankers würde auf die Stiftenwalze mittelst Schraube ohne Ende übertragen. [p 272]

Apparat zur Abtelegraphirung der gelochten Streifen bei Anwendung von Batterieströmen (Fig. 125 u. 126).

Sollen statt der Magneto-Induktionsströme Batterieströme zum Telegraphiren verwendet werden, so wäre an Stelle des Induktors eine Batterie in den Stromlauf einzuschalten. Ausserdem müsste der von ihr ausgehende Strom durch einen besonderen mechanisch bewegten [hier Fig. 125 und 126] Kommutator je zweimal gewechselt werden, so oft sich die den gelochten Streifen führende Walze an ihrer Peripherie um die Entfernung zweier Stifte dreht.
Apparat zur Abtelegraphirung der gelochten Streifen, Fig. 125, 126, klickbar (296 kByte)
   Um den besonderen Kommutator zu vermeiden, wurde bei dem zur Verwendung von Batterieströmen eingerichteten Zeichengeber die Stiftenwalze f selbst, welche in der äusseren Form der des vorbeschrieben Apparates vollkommen gleicht, aus zwei von einander isolirten [p 273] Theilen K, Z (Fig. 125) gefertigt. Diese greifen in der Cylinderfläche der Walze, ohne sich zu berühren, derart zickzackförmig ineinander, dass stets zwei dicht neben einander liegende Löcher der Schriftreibe auf je einen der Theile zu liegen kommen.
   Zur Vermittlung des Stromes dient der schon beschriebene Stahlpinsel p (Fig. 126), welcher vom Gestelle des Apparates isolirt und mit der Leitung verbunden ist.
   Ueberstreicht er ein neben einem Führungsstifte liegendes Loch der Zeichenreihe, so stellt er die Verbindung der Telegraphenleitung mit dem einen Theile K, bei Ueberstreichung der dazwischen liegenden Löcher die mit dem zweiten Theile Z der Walze her.
   Der erste K der beiden Theile steht nun mit dem Kupferpole [minus, vgl.
Grafik, fj] einer galvanischen Batterie, der zweite Z mit dem Zinkpole [plus, fj] einer zweiten, gleich starken Batterie in Verbindung. Die andern Pole der beiden Batterien sind zur Erde geführt.
   Die Wirkungsweise des Apparates ist also genau die nämliche wie die des vorbeschriebenen. Da im Vergleich mit diesem der Induktor wegfällt und die Bewegung der Stiftenwalze nur geringe Kraft erfordert, so kann der Apparat, statt mittels Kurbel oder Tretrad, durch ein Uhrwerk mit Gewichttrieb und Windfang im Gange erhalten werden.
   Hat der Telegraphist den die Depesche in Form einer Löcherreihe enthaltenden Streifen eingelegt und das Uhrwerk ausgelöst, so erfolgt die Abgabe der Depesche ohne weiteres Zuthun von seiner Seite.

Apparate zum Empfangen der Schrift.

A. Der Schreibapparat (Fig. 127).

Der Schreibapparat ist ein polarisirter Farbschreiber mit einem [Fig. 127] neuen Magnetsystem, das ihn befähigt, fast unbegrenzt schnell und [p 274] doch sicher arbeiten zu können. Statt der runden hohlen Eisenkerne sind hier solche aus Eisenblech angewendet worden. Diese Blechkerne halten nur sehr geringen remanenten Magnetismus und wechseln ihre Pole bedeutend schneller als solche mit mehr Masse. Die Pole p, p' des Elektromagnets sind mittels zweier Schrauben verstellbar, während die Schrauben c, c' die Bewegung des Ankers a begrenzen. Der Anker, der an seinem linken Ende das Schreibrädchen w trägt, ist äusserst leicht gearbeitet; das Rädchen w besteht aus Aluminium. Da bei dieser Einrichtung die Trägheit der Masse sehr gering ist, kann auch eine sehr schnelle Bewegung der Theile erfolgen. Im Uebrigen gleicht der Apparat den polarisirten Farbschreibern unserer Konstruktion. Schreibapparat, Fig. 127, klickbar (106 kByte)

B. Das Relais (Fig. 128 u. 129).

Das Relais ist ein doppelt polarisirtes mit ebenfalls blechförmigen Elektromagnetkernen und Ankern. Fig. 128 zeigt den Grundriss, Fig. 129 das Schema des Apparates. Wie aus letzterem ersichtlich, bilden die beiden nach hinten verlängerten Arme e, f mit den Anschlagschrauben einen Stromwender. Ankommende Wechselströme haben [Fig. 128 und 129] eine alternirende Bewegung der Anker zur Folge, durch welche wiederum ein Stromwechsel in der Linie L, 1, 2, E hervorgebracht wird. In Fig. 128 haben die permanenten Magnete M, M' bei N Nord- und bei [Seite 275] S Südmagnetismus, daher sind auch die Ankerzungen n, n" nordmagnetisch. Da Wechselströme der Linie L, E in den Polen p, p', p", p"' abwechselnd Süd- und Nordmagnetismus bilden, werden die Nordzungen n, n" immer nach dem jedesmaligen Südpole der Elektromagnete E, E' bewegt Dadurch legen sich die Arme e und f beziehlich an die Kontaktschrauben a und d oder c und b. Die Schrauben a, b stehen mit dem Kupferpol, die Schrauben c, d mit dem Zinkpol der Batterie in Verbindung. Liegen die Anker n, n" an a und d, so geht der Strom der Batterie vom Kupfer aus nach links durch den Apparat A, während er nach rechts hin den Apparat durchläuft, wenn n, n" an den Schrauben c und b liegen. – Durch die Schrauben g, g' können die Anker n, n" genau in die Mitte ihrer Pole p, p' und p", p"' gestellt werden, während die Stellschrauben i, i', i", i"' dazu dienen, die Pole gegenseitig einander zu nähern oder von einander zu entfernen. Relais, Fig. 128, klickbar (234 kByte)

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Obiges aus Wissenschaftliche und technische Arbeiten von Werner Siemens, 2. Band: Technische Arbeiten, 2. Auflage, Berlin Verlag von Julius Springer 1891 (der 1. Band ist von 1889) mit 204 in den Text gedruckten Abbildungen. – Ich bitte, die Verzerrungen und insgesamt die Qualitδt der Bilder zu entschuldigen. Die Bilder (und der Text) wurden mit 5 Mio. Pixel abphotographiert, weil alte Bόcher nicht auf den Scanner gedrόckt werden dόrfen. [Meine Bilder SieIndoTel (1).jpg bis … (17).jpg und SieIndoTelW (1) bis (18).jpg – Fritz@Joern.De]

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Das automatische Telegraphensystem für die Russischen Staatstelegraphen.

1853

Für die in den Jahren 1853—1855 von der Firma Siemens & Halske in Russland erbauten Staatstelegraphenlinien wurde das in den Fig. 39 bis 42 dargestellte Apparatsystem für automatische Schnelltelegraphie konstruirt. Die Linie Warschau-Petersburg mit automatischer Translationsstation in Dünaburg war die erste, welche mit solchen Apparaten besetzt wurde.

Dreitastenschriftlocher, Fig. 39, klickbar (160 kByte)
Fig. 39 zeigt den – im folgenden Aufsatz auf S. 88 ff. eingehend [hier im Original Fig. 39] beschriebenen – Dreitastenschriftlocher, welcher dazu diente, die Morsezeichen in einen Papierstreifen einzulochen.

Schnellschriftgeber, Fig. 40, klickbar (200 kByte)

Die so verbreitete Depesche wurde durch den in Fig. 40 dargestellten Schnellschriftgeber abtelegraphirt, in welchem der gelochte Papierstreifen zwischen einer Metallwalze und einem gegen ihn federnden Metallpinsel hindurchgezogen wurde. [p 81]

Schnellschreiber, Fig. 41, klickbar (266 kByte)
Als Empfangsapparat diente der in Fig. 41 abgebildete Schnellschreiber – ein mit einem drehbaren Magnetkern [hier Fig. 40] ausgerüsteter Stiftschreiber von der den ältesten Morseapparaten der Firma Siemens & Halske eigenthümlichen, sogenannten Kamelform. Die [hier Fig. 41, dann weiter auf p 82] beiden Elektromagnete m und m' sind liegend angeordnet; der Kern des ersteren ist innerhalb seiner feststehenden Spule um die Axe c drehbar und zu eigenthümlich geformten Polschuhen p, p[' fj] verlängert, welche den feststehenden Polen r, r des zweiten Elektromagneten m' nahe gegenüberstehen.

Relais, Fig. 42, klickbar (142 kByte)
Das in Fig. 42 dargestellte, ebenfalls mit einem drehbaren Magnetkern [hier Fig. 42] versehene Relais gleicht im Wesentlichen dem im folgenden Aufsatze S. 87 und 88 beschriebenen.

––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––

Obiges aus Wissenschaftliche und technische Arbeiten von Werner Siemens, 2. Band: Technische Arbeiten, 2. Auflage, Berlin Verlag von Julius Springer 1891 (der 1. Band ist von 1889) mit 204 in den Text gedruckten Abbildungen, Seiten 80, 81, 82 [Meine Bilder RussTelW und RussTelB (1).JPG bis (3) –
Fritz@Joern.De]

S. a. »Die indo-europäische Telegraphenlinie in Originaldokumenten«